Der Einladung des Ortsvereins Sulinger Land waren am letzten Mittwoch 18 interessierte BesucherInnen gefolgt. Bei „Ute“ im „Schwarzen Ross“ konnten Fragen rund um das SPD Regierungsprogramm gestellt und Anregungen an die Direktkandidatin im Wahlkreis 42 für den Niedersächsischen Landtag Wiebke Wall weitergegeben werden.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der TeilnehmerInnen entwickelten sich interessante Gespräche zu den Themen vorschulische und schulische Bildung, beitragsfreie Kitas und zur Inklusion aber auch zur Situation von Polizei und Justiz.

650 Vollzeitstellen für zusätzliches Fachpersonal werden an den allgemeinbildenden und Förderschulen eingesetzt. Die Berufsgruppen, die fachlich für einen Einsatz im sonderpädagogischen Bereich qualifiziert sind, umfassen beispielsweise Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Erzieher, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen. Die Aufgaben von Förderschullehrkräften wie Unterrichtsgestaltung oder Förderdiagnostik gehören nicht zum Aufgabenspektrum.

Schrittweise soll der gesamte Besuch der Kitas beitragsfrei gestellt werden. Das letzte Kita-Jahr vor der Einschulung ist bereits beitragsfrei. Es folgen das mittlere Kindergartenjahr, dann das erste Kindergartenjahr.

Ein weiteres Thema, das die Teilnehmer interessierte, war die Situation von Polizei und Justiz. In der nächsten Wahlperiode werden zusätzlich 1.000 Einstellungsmöglichkeiten für Polizistinnen und Polizisten in unterschiedlichen Bereichen geschaffen werden. Die BeamtInnen sollen zugleich die Perspektive auf eine Beförderung nach mindestens Besoldungsstufe A11 erhalten.

Aus der Gruppe wurde angemerkt, dass neben dem Personal im Polizeidienst auch in der Justiz großer Handlungsbedarf besteht.

Am Ende der Veranstaltung war man sich einig, die Möglichkeit zu einem solchen Austausch soll nicht nur vor Wahlen stattfinden.

"Auf ein Wort" mit Wiebke Wall
Wiebke Wall (rechts) stand Rede und Antwort.