Wiebke Wall und Tevfik Özcan besuchten Firma Bardusch
Besuche von Firmen und Einrichtungen sind für die Kreistagsabgeordneten aus dem Sulinger Land seit Jahren ein Bestandteil ihrer Arbeit. Jetzt war die Firma Bardusch das Ziel von Wiebke Wall (Kandidatin für die Landtagswahl 2018) und Ortwin Stieglitz. Begleitet wurden sie von Vorstandsmitgliedern und dem Kandidaten für den Bundestag Tevfik Özcan.
Bevor Niederlassungsleiterin Astrid Bahn die kleine Gruppe durch den Betrieb führte, stellte sie das Unternehmen vor. So konnte man nicht nur erfahren, dass Caroline Bardusch 1871 mit dem Waschen von Hemden der preußischen Offiziere den Grundstein für das heutige Dienstleistungsunternehmen mit rund 1.750 MitarbeiterInnen (in den Niederlassungen in Deutschland) legte, sie berichtete u.a. auch über das Angebot, Ausbildungsmöglichkeiten und die Unternehmenskultur, deren wesentlicher Bestandteil der Umweltschutz ist.
Die Niederlassung Siedenburg, früher als Wäscherei Arndt geführt, wurde im Jahr 2001 von dem Familienunternehmen Bardusch übernommen. 2015 wurde der Standort mit modernster Technik ausgerüstet. Über 5 Millionen Euro flossen in die Modernisierung. 32 Tonnen Wäsche aus dem gesamten norddeutschen Raum werden hier täglich in zwei Schichten bearbeitet.
Zu den Kunden, insbesondere der Miet- und Privatwäsche, gehören Pflegeheime, aber auch Krankenhäuser, Hotels und Bundeswehreinrichtungen.
Beim Rundgang war eindrucksvoll, wie hoch technisiert der Standort Siedenburg ausgestattet ist – wie alles wie von „Geisterhand“ seinen Weg findet. Eine leichte Arbeit ist es trotzdem nicht, stellte Astrid Bahn dar. Zwar wird verstärkt auf ergonomisches Arbeiten geachtet, nicht mehr so viel gehoben oder durch Wechsel des Arbeitsplatzes einseitiges Handtieren ausgeglichen, trotzdem müssen viele Arbeiten im Stehen ausgeführt werden.
Wie in vielen anderen Arbeitsbereichen ist auch hier der Fachkräftemangel ein Problem. Eine bessere Anbindung durch den ÖPNV und der Arbeitszeit angepasste Kinderbetreuungszeiten wären vor allem für junge Frauen von Vorteil.
Die Gruppe bedankt sich bei Frau Bahn für die ausführlichen Informationen.
